Monday, 12 May 2014

Musikstudenten beurteilen eine muïetische Aufführung: Marlene Pschorr

THE RIGHTEOUS FATALE von Heloise Ph. Palmer
Gedanken zu der Aufführung am 5. Mai 2014: Marlene Pschorr

„Das Programm und seine Idee wurden im Laufe des Abends von verschiedenen Elementen erweitert, wie z.B. verschiedenen Soundfiles bzw. dem Spiel mit dem Raumklang der Soundfiles und Aufnahmetechnik, zusätzlichen Instrumenten wie Zimbeln oder auch live electronics, Schauspiel, Lyrik/Poesie, Licht, Bildprojektionen. Diese extramusikalischen [Mittel] haben aus dem Programm ein Gesamtkunstwerk gemacht und einen roten Faden durch die Handlung gezogen. Abschließend kann man sagen, dass das muïetische Konzept nicht nur die Sage um Klytaimestra nachempfunden hat, sondern noch viel mehr Informationen beim Zuhörer hinterließ, die sehr individuell entstanden sind. Gefühle und Gedanken der Klytaimestra waren so einfach nachzuempfinden, vor allem auch durch die schauspielerischen Fähigkeiten der Pianistin Heloise Ph. Palmer. Der Zuhörer erlebt ein Konzert so auf eine völlig neue Weise und der Eindruck bleibt länger im Kopf haften. Vor allem bei den Werken, bei denen durch Lautsprecher aus verschiedenen Richtungen die Musik oder Stimmen zu hören waren, bildete sich ein großer Unterschied zu gewöhnlichen Konzerten. Der Zuhörer war nicht einfach auf die Bühne fixiert, sondern war mitten im Konzertgeschehen. Dies war mit Sicherheit ein Grund, warum man viel lebhafter und intensiver zuhören konnte.“

Der vollständige Artikel lautet wie folgt: