Sunday, 23 February 2014

announcement of former muïetic performances - frühere muïetische Aufführungen

announcement of
Dalla gioia all'animo (Of Joy and Courage)
in Tübingen, Germany

June 6 2013

by the Istituto Italiano di Cultura Stoccarda

collaboration James Ingram and Heloise Ph. Palmer

James Ingram about "Song Six: Dawn" and it being part of the muïetic programme
THE RIGHTEOUS FATALE

Nachwort/Rezension zur Vorpremiere von THE RIGHTEOUS FATALE in Stuttgart, Februar 12 2014

THE RIGHTEOUS FATALE
- eine muïetische Parabel von und mit Heloise Ph. Palmer

Mittwochnachmittag, 14 Uhr, Musiksaal. Einige Schüler und Lehrer, der Griechisch-, der Musik- und der Literatur- und Theaterkurs versammelten sich zur Premiere einer einzigartigen Konzertperformance. Eine kleine Einführung bereitete uns vor auf das, was uns bei dieser Uraufführung erwarten würde: eine muïetische Parabel, eine Performance also, die Musik und Poïesis zusammenführt. Thematik der Vorführung war die griechische Mythologie. So trat Heloise Ph. Palmer unter anderem in den Rollen der Klytaimestra und Iphigeneia in einem weißen Kleid auf. Der verdunkelte Musiksaal unterstützte die mystische Stimmung und zog die Zuschauer noch näher an das Geschehen. Klavierstücke wechselten sich ab mit szenischen Darstellungen und gesprochenen Tonaufnahmen in Verbindung mit projizierten Bildern. Die Musik der letzten Jahrhunderte wurde von Heloise Ph. Palmer am Klavier nahezu perfekt in die Inszenierung eingebracht, darunter befanden sich Stücke von Franz Schubert, Stephen Montague und Eigenkompositionen der Künstlerin selbst und ihres Mannes John Palmer. Als besonders eindrucksvoll erlebten wir die Szenen am Klavier, aber natürlich auch ihren dramatisch vorgeführten Monolog. Außergewöhnlich gut wirkten hierbei die Momente, in denen Heloise Ph. Palmer lediglich da stand, ihren Blick starr in die Menge gerichtet, und sprach. Die dazu gut eingesetzten Verzerrungen der Stimme, in Kombination mit der passenden Musik führten so bei dem ein oder anderen zu einem echten Gänsehautmoment! Wir alle waren zu dieser Vorführung gekommen, ohne wirklich zu wissen, was uns erwartet, und verließen den Musiksaal beeindruckt, angeregt und mit einem guten Gefühl. Es war eine tolle Erfahrung und auf jeden Fall sehens- und hörenswert!

Marie, Louis, Theresa, Rabik - Jgs 1






           Photos: Tobias Krämer
                Februar 12 2014
       Johannes-Kepler Gymnasium
            Stuttgart Bad-Cannstatt

THE RIGHTEOUS FATALE in Leipzig, March 7 2014


March 7 2014, 7 pm

Heloise Ph. Palmers außergewöhnliches und einzigartiges Konzept Muïesis fordert Musiker und Konzertbesucher heraus und dazu auf, sich von der eingerosteten Routine klassischer Klavierabende zu verabschieden. Muïesis stellt eine Alternative zur heutigen Konzertpraxis dar, in der es um mehr Reflexion und Wahrnehmungsreifung bei Musik-Gebenden und Musik-Empfangenden geht. -

Rainer Mende vom Polnischen Institut Leipzig schreibt:
Auftritte von Heloise Ph. Palmer sind nicht einfach Konzerte. Sie sind auch keine Theaterstücke - sie sind viel mehr. Muïetische Konzerte bedienen sich diverser Techniken und Vortragsformen und bilden erst durch deren Verknüpfung ein geschlossenes Ganzes. Ausgangspunkt und roter Faden ist dabei die Musik. Vorhandene Stücke und eigene Kompositionen werden z.B. ergänzt durch Multimedia-Einspielungen, Bewegung und elektronische Klänge. Auch außermusikalische Kontexte werden einbezogen. Damit eröffnet sich den Zuhörern und -schauern die Möglichkeit, Musik neu und anders zu erleben. Im Mittelpunkt des Programms "The Righteous Fatale" steht die griechische Sagengestalt Klytaimestra. Von ihr ausgehend thematisiert Heloise Ph. Palmer Missbrauchssituationen, Selbstjustiz und Vergebung. Der tragischen Heldin widerfährt immer wieder Unrecht und sie muss sich stets aufs Neue zwischen Rache und Vergebung entscheiden - eine Situation, die auch als Parabel auf die wechselvolle polnische Geschichte gelesen werden kann. Grundiert wird die Erzählung u.a. von Werken Chopins und des zeitgenössischen Komponisten Stephen Montague. Der amerikanisch-britische Klangexperimentator lebte zwei Jahre lang in Warschau, wo er im legendären Experimentellen Studio des Polnisches Radios arbeitete.

Thursday, 13 February 2014